Marco Tutino: La ciociaraWexford Festival Opera 2023
144 Min.
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Marco Tutinos Oper, aufgeführt an der Wexford Festival Opera, schildert die erschütternde Geschichte einer Mutter und ihrer Tochter, die vor den Wirren des Zweiten Weltkriegs fliehen. Die Adaption von Alberto Moravias Roman und Vittorio De Sicas Film stößt auf der Bühne des irischen Festivals auf starke Resonanz und bietet ein ergreifendes Opernerlebnis.
1943: Die Alliierten bombardieren Rom, den Sitz der faschistischen Regierung. Cesira beschließt, mit ihrer jugendlichen Tochter Rosetta in ihre Heimatprovinz zu fliehen. Auf ihrer Reise durch die Ciociarìa lernen sie das Elend kennen, viel Solidarität unter den Menschen, aber auch viel Egoismus und Gewalt. Unterwegs lernen sie Michele kennen, einen pazifistischen Intellektuellen, in den sich sowohl Mutter als auch Tochter verlieben. Doch auch Giovanni, ein skrupelloser Kollaborateur und Faschist, der Cesira schon in den ersten Minuten der Oper erst belästigt und sie dann vergewaltigt, bleibt ihnen auf den Fersen – mit katastrophalen Folgen.
La ciociara betont die Stärke des Menschen unter den schwierigsten Umständen. Die Oper basiert auf dem gleichnamigen Roman von Alberto Moravia, der 1960 von Vittorio De Sica unter dem Titel "Und dennoch leben sie" mit Sophia Loren verfilmt wurde.
Passend zum Festivalthema "Frauen und Krieg" inszeniert Rosetta Cucchi, die künstlerische Leiterin des für Wiederentdeckungen und neue Werke bekannten Wexford Festival Opera in Irland, das Werk mit viel Feingefühl. 2015 in San Francisco uraufgeführt, wird die Oper nun zum ersten Mal in neuer Orchestrierung gezeigt. Der Komponist Marco Tutino hat bereits ein Dutzend Opern in der neoromantischen Tradition verfasst.
Der italienische Dirigent Francesco Cilluffo führt inspiriert durch diese Partitur, deren Anlehnung an den Verismus schon in den ersten Takten deutlich wird. Die Hauptrolle der Cesira wird von der israelischen Sopranistin Na'ama Goldman gespielt, deren Interpretation die Figur der vom Schicksal gebeutelten Mutter treffend zur Geltung bringt. Die Tochter Rosetta wird von der irischen Sopranistin Jade Phoenix verkörpert, die eine ebenso bemerkenswerte und leidenschaftliche Darbietung liefert.
Aufzeichnung vom 28. Oktober 2023 auf dem Wexford Festival Opera 2023.
La ciociara betont die Stärke des Menschen unter den schwierigsten Umständen. Die Oper basiert auf dem gleichnamigen Roman von Alberto Moravia, der 1960 von Vittorio De Sica unter dem Titel "Und dennoch leben sie" mit Sophia Loren verfilmt wurde.
Passend zum Festivalthema "Frauen und Krieg" inszeniert Rosetta Cucchi, die künstlerische Leiterin des für Wiederentdeckungen und neue Werke bekannten Wexford Festival Opera in Irland, das Werk mit viel Feingefühl. 2015 in San Francisco uraufgeführt, wird die Oper nun zum ersten Mal in neuer Orchestrierung gezeigt. Der Komponist Marco Tutino hat bereits ein Dutzend Opern in der neoromantischen Tradition verfasst.
Der italienische Dirigent Francesco Cilluffo führt inspiriert durch diese Partitur, deren Anlehnung an den Verismus schon in den ersten Takten deutlich wird. Die Hauptrolle der Cesira wird von der israelischen Sopranistin Na'ama Goldman gespielt, deren Interpretation die Figur der vom Schicksal gebeutelten Mutter treffend zur Geltung bringt. Die Tochter Rosetta wird von der irischen Sopranistin Jade Phoenix verkörpert, die eine ebenso bemerkenswerte und leidenschaftliche Darbietung liefert.
Aufzeichnung vom 28. Oktober 2023 auf dem Wexford Festival Opera 2023.
Mit
Jade Phénix (Rosetta)
Leonardo Caimi (Michele)
Devid Cecconi (Giovanni)
Na'ama Goldman (Cesira)
Alexandre Kiechle (Fedor von Bock)
Komponist/-in
Marco Tutino
Inszenierung
Rosette Cucchi
Dirigent/-in
Francesco Cilluffo
Libretto
Fabio Ceresa, Marco Tutino
Land
Irland
Jahr
2023