Marc-Antoine Charpentier: MédéeOpéra de Paris
188 Min.
Verfügbar bis zum 30/05/2025
Die von ihrem Ehemann Jason betrogene Zauberin Medea rächt sich, indem sie ihre eigenen Kinder tötet und ihre Rivalin vergiftet. Diesen mythologischen Stoff verarbeitete Charpentier in seiner Oper Médée, die vor dreihundert Jahren an der Académie royale de musique, der Vorgängerin der Pariser Nationaloper, uraufgeführt wurde. In der Neuinszenierung von David McVicar entfaltet die wohl unergründlichste Frauengestalt der Mythologie auf der Bühne des Palais Garnier erneut ihre ganze Tragik. Der schottische Regisseur verlegt die Handlung von Charpentiers einziger Oper in den Zweiten Weltkrieg und siedelt alle drei Akte im Hauptquartier der britischen Armee an.
Unter William Christies ebenso spannungsgeladener wie intelligenter musikalischer Leitung ziehen die Mezzosopranistin Lea Desandre in der Titelrolle und Reinoud van Mechelen als Jason das Publikum in den Bann. Abgerundet wird die überzeugende Produktion mit Tanzeinlagen von Lynne Page.
Aufzeichnung vom 03. und 07. Mai 2024 in der Pariser Nationaloper, Palais Garnier.
Mit
Reinoud Van Mechelen (Jason)
Lea Desandre (Médée)
Laurent Naouri (Créon)
Ana Vieira Leite (Créuse)
Gordon Bintner (Oronte)
Emmanuelle de Negri (Nérine)
Élodie Fonnard (Cléone)
Lisandro Abadie (Arcas)
Julie Roset (Liebe)
Mariasole Mainini (eine Italienerin)
Maud Gnidzag, Alice Gregorio, Bastien Rimondi (Chœur à trois voix)
Juliette Perret, Julia Wischniewski (Zwei Gefangene)
Virginie Thomas (Gespenst )
Clément Debieuvre (Korinther, Argier, Dämon)
Bastien Rimondi (Korinther, Argier, Eifersucht)
Matthieu Walendzik (Argier, Rache)
Komponist/-in
Marc-Antoine Charpentier
Inszenierung
David McVicar
Dirigent/-in
William Christie
Orchester
Les Arts Florissants
Chor
Les Arts Florissants
Produktion
FRANCOIS ROUSSILLON ET ASSOCIES
Land
Frankreich
Jahr
2024