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Vincenzo Bellini: NormaMusiktheater an der Wien
186 Min.
Verfügbar bis zum 24/04/2025
Norma ist eine Frau zwischen zwei Systemen. Einerseits entscheidet sie als gallische Priesterin in einem besetzten Land über Krieg und Frieden. Andererseits ist sie die heimliche Geliebte des römischen Feldherrn Pollione, mit dem sie sogar zwei Kinder hat. Ihr Doppelleben droht aufzufliegen, als Pollione sie wegen der jüngeren Priesterin Adalgisa verlassen will. Der unerträgliche Konflikt zwischen Liebe und Rachedurst, Emotion und Vernunft treibt Norma beinahe zum Mord an den eigenen Kindern – bevor sie sich zu einem anderen, kaum weniger radikalen Schritt entschließt.
Vincenzo Bellinis 1831 entstandene Norma ist seine berühmteste Oper und zählt, u.a. mit der legendären Arie Casta Diva, zu den Meisterwerken der italienischen Romantik.
Regisseur Vasily Barkhatov, der am MusikTheater an der Wien zuletzt Weinbergs Der Idiot inszeniert hat, deutet die Tragödie vor dem Hintergrund eines politischen Systemwechsels. Norma gerät zwischen die Mühlsteine von ideologischen Umwälzungen, bei denen alte Götzenbilder von neuen Götzen abgelöst werden. Der 1983 in Moskau geborene preisgekrönte Regisseur Vasily Barkhatov punktet in seinen Inszenierungen mit spektakulärer Erzählkunst. Seine Geschichten springen souverän zwischen Plüschästhetik und der Transformation in heutige Welten und zeichnen große Bilderbögen voll psychologischer Finesse, präziser Personenführung und gesellschaftskritischen Spitzen.
Mit
Asmik Grigorian (Norma)
Aigul Akhmetshina (Adalgisa)
Freddie De Tommaso (Pollione)
Tareq Nazmi (Oroveso)
Victoria Leshkevich (Clotilde)
Gustavo Quaresma (Flavio)
Inszenierung
Vasily Barkhatov
Dirigent/-in
Francesco Lanzillotta
Orchester
Wiener Symphoniker
Chorleitung
Erwin Ortner
Chor
Arnold Schoenberg Chor
Libretto
Felice Romani
Bühnenbild / Ausstattung / Bauten
Zinovy Margolin
Kostüme
Olga Shaishmelashvili
Regie
Tiziano Mancini
Land
Deutschland
Jahr
2025
Die europäische Opernspielzeit