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Meine armenischen Gespenster
75 Min.
Verfügbar bis zum 07/07/2026
In „Meine armenischen Gespenster“ verbindet Tamara Stepanyan ihre Familiengeschichte mit der des armenischen Kinos. Der Dokumentarfilm basiert auf einem Dialog mit Tamaras Vater Vigen Stepanyan und zeigt, wie sich die armenischen Filmschaffenden ihre schöpferischen und intellektuellen Freiräume bewahrten – trotz Völkermord, Bürgerkrieg, Wirtschaftskrise und Zerfall der Sowjetunion.
„Meine armenischen Gespenster“ ist ein berührender Film über einen Dialog, der zu spät begann. Als die Regisseurin Tamara Stepanyan 2020 ihren Vater Vigen plötzlich verlor, riss das eine Lücke auf: Der gefeierte Theater- und Filmschauspieler der Armenischen Sozialistischen Sowjetrepublik hatte ihr noch so viel zu erzählen – von den Höhenflügen und Abgründen seines Künstlerlebens, den skurrilen und tragischen Momenten dahinter, den Plänen, die nie Realität wurden. Jetzt, mit diesem Film, holt Tamara Stepanyan das Versäumte nach.
Geboren 1982 in Armenien, erlebte sie als Kind den Zusammenbruch der Sowjetunion mit. 1991, mit der Unabhängigkeit des Landes, zog ihre Familie in den Libanon – dort wuchs sie auf und startete ihre eigene Karriere hinter der Kamera. Für ihren sehr persönlichen Film greift sie auf Schätze des armenischen Kinos zurück, das einst nicht nur ihren Vater, sondern eine ganze Nation prägte. Sie montiert Ausschnitte aus Klassikern wie Hamo Beknazarians Stummfilm „Namus“ (1925, „Die Ehre“), Frunse Dowlatjans „Barev, yes em“ (1966, „Hallo, ich bin’s“), das in Cannes lief, oder Dowlatjans „Karot“ (1990, „Sehnsucht“).
Dazu kommt Material aus Familienarchiven und Dokumentaraufnahmen – Bruchstücke, aus denen sie die Geschichte eines Landes zusammensetzt, das immer wieder auf die Probe gestellt wurde: durch Völkermord, Bürgerkrieg, das verheerende Erdbeben von 1988, wirtschaftliche Not und die Flucht vieler Armenier ins Exil. Ein Film über Verlust, Erinnerung – und die Macht des Kinos, das Vergangenes bewahrt.
Geboren 1982 in Armenien, erlebte sie als Kind den Zusammenbruch der Sowjetunion mit. 1991, mit der Unabhängigkeit des Landes, zog ihre Familie in den Libanon – dort wuchs sie auf und startete ihre eigene Karriere hinter der Kamera. Für ihren sehr persönlichen Film greift sie auf Schätze des armenischen Kinos zurück, das einst nicht nur ihren Vater, sondern eine ganze Nation prägte. Sie montiert Ausschnitte aus Klassikern wie Hamo Beknazarians Stummfilm „Namus“ (1925, „Die Ehre“), Frunse Dowlatjans „Barev, yes em“ (1966, „Hallo, ich bin’s“), das in Cannes lief, oder Dowlatjans „Karot“ (1990, „Sehnsucht“).
Dazu kommt Material aus Familienarchiven und Dokumentaraufnahmen – Bruchstücke, aus denen sie die Geschichte eines Landes zusammensetzt, das immer wieder auf die Probe gestellt wurde: durch Völkermord, Bürgerkrieg, das verheerende Erdbeben von 1988, wirtschaftliche Not und die Flucht vieler Armenier ins Exil. Ein Film über Verlust, Erinnerung – und die Macht des Kinos, das Vergangenes bewahrt.
Regie
Tamara Stepanyan
Land
Frankreich
Jahr
2025
Herkunft
ARTE F
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