ARTE ReportageSyrien-Libanon: Wieder vertrieben / Pakistan: Schwanger in Lebensgefahr
53 Min.
Verfügbar bis zum 29/12/2024
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Sendung vom 30/11/2024
- Synchronisation
(1) Syrien-Libanon: Wegen der israelischen Bombenangriffe auf den Südlibanon flohen seit September schon Hunderttausende aus dem Land, darunter auch viele syrische Kriegsflüchtlinge. (2) Pakistan: Das Land zählt zu den Ländern mit der höchsten Kinder- und Müttersterblichkeit der Welt. Dort helfen von NGOs ausgebildete Hebammen schwangeren Frauen in Armenvierteln zu überleben.
(1) Syrien-Libanon: Wieder vertrieben
Nach dem Ausbruch des Bürgerkriegs gegen den Diktator Assad fanden seit 2011 viele Syrer Zuflucht im Libanon. Nun fliehen sie vor dem neuen Krieg im Libanon. Zehntausende von ihnen meiden auf der neuen Flucht die vom Regime in Damaskus gehaltenen Gebiete und finden sich in einem der wenigen für sie halbwegs sicheren Gebiete wieder: dem von den Kurden gehaltenen Nordosten Syriens.
Dort trafen zwischen Oktober und November die ersten 50.000 Flüchtlinge ein. Ihre Lage bleibt jedoch unsicher angesichts der elenden Verhältnisse vor Ort, dem wachsenden Terror und der Gefahr eines neuen Krieges zwischen Kurden und Türken.
(2) Pakistan: Schwanger in Lebensgefahr
In Pakistan ist jede Schwangerschaft lebensgefährlich für Kinder und Mütter: Da es dort an zu vielen Orten an einer medizinischen Betreuung schwangerer Frauen fehlt, ist nicht nur die Kinder- sondern auch die Müttersterblichkeitsrate eine der höchsten der Welt. Der Klimawandel verschärft die Lage noch, weil die Lebensbedingungen besonders für die Ärmsten immer härter werden: Die Temperaturen steigen im Sommer auf bis zu 50 Grad und der Monsun schwemmt Häuser, Ernten und alles andere weg.
In den ärmsten Vierteln und den entlegensten Winkeln des Landes, wo es keinerlei Gesundheitsversorgung gibt, sind Hebammen aktiv. Gemeinsam mit Ärzten beraten und behandeln sie werdende Mütter. Sie klären sie darüber auf, dass manche alten Traditionen ihr Leben nur gefährden. Viele von ihnen hätten nicht gedacht, dass sie dringend Hilfe brauchen, damit sie und ihr Kind die Geburt überleben können.
Land
Frankreich
Jahr
2024
Herkunft
ARTE