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Weekend für zwei
94 Min.
Verfügbar bis zum 01/01/2025
Schauspielerin Camille hat schon bessere Tage gesehen. Die Gage aus den raren Engagements deckt gerade mal die Schulden. Und auch ihr Privatleben läuft nicht rund: Ihre zwei Kinder – Sohn Vincent, zehn Jahre alt und Tochter Gaëlle, fünf Jahre alt – bekommt sie seit der Trennung von ihrem Mann höchstens jedes zweite Wochenende zu Gesicht. Als eines dieser Wochenenden ansteht, hat ihr Agent bereits ein Engagement in Vichy zugesagt; dort soll sie eine Wohltätigkeitsgala moderieren. Kurzerhand nimmt Camille die Kinder mit.
Als ihr Ex-Mann davon erfährt, ist er wütend und will die beiden sofort abholen. Camille lässt daraufhin den Rest der Gala sausen und flüchtet mit den Kids in einem Mietauto an die Küste. Auf der Fahrt wird ihr klar, wie selten sie für ihre Kinder da war. Es gelingt ihr, den mütterlichen Kontakt zur kleinen Gaëlle wiederherzustellen, doch der ältere altkluge Vincent nimmt es ihr übel, dass sie die Familie verlassen hat, und bleibt distanziert. Alles, wofür er sich zu interessieren scheint, ist Astronomie. Als für die nächsten Tage ein seltener Meteoritenschauer angekündigt wird, schlägt Camille vor, zu einem Plateau in Spanien zu fahren, um ihn gemeinsam mit ihren Kindern zu beobachten. Vincent willigt ein, aber das Verhältnis bleibt schwierig. Außerdem ist ihr Ex-Mann den Dreien auf den Fersen …
In ihrem Regiedebüt „Weekend für zwei“ zeigt die Schauspielerin Nicole Garcia („Mein Onkel aus Amerika“ 1980, „Ein jeglicher wird seinen Lohn empfangen ...“ 1981, „Die kleine Lili“ 2003) unaufdringlich, aber eindringlich, wie schmerzhaft eine Scheidung für Kinder sein kann. Der feinfühlige, intensive Film wurde 1991 zweimal für den César nominiert, als bestes Debüt sowie Nathalie Baye als beste Schauspielerin.
Mit
Nathalie Baye (Camille Valmont )
Joachim Serreau (Vincent)
Felice Pasotti (Gaëlle)
Miki Manojlovic (Adrian)
Henri Garcin (Camilles Agent)
Regie
Nicole Garcia
Drehbuch
Nicole Garcia
Jacques Fieschi
Produktion
Sara Films
Produzent/-in
Alain Sarde
Kamera
William Lubtchansky
Schnitt
Agnès Guillemot
Musik
Oswald d'Andrea
Land
Frankreich
Jahr
1990