GEO ReportageSibirien: Die Eisstraße ins Polarmeer

43 Min.

Verfügbar bis zum 22. April 2025 um 05:00

Nur noch 3 Tage online

TV-Ausstrahlung am Dienstag, 6. Mai um 05:55

  • Untertitel für Gehörlose

Im Norden von Russland setzt man auf "Väterchen Frost" – und errichtet Straßen aus Eis und Schnee. In Sibirien verläuft eine der härtesten und kältesten Straßen der Welt. Sie wird erst befahrbar, wenn die Temperatur unter minus 30 Grad Celsius fällt. Obwohl nur drei Monate im Jahr befahrbar, ist sie die Lebensader für jene Menschen, die nördlich des Polarkreises siedeln.

Kostja und Ljoscha, zwei technische Mitarbeiter des „Instituts für Perma-Frostboden-Forschung“ in Jakutsk, begeben sich Ende März auf eine abenteuerliche Reise. Sie sollen Forschungs-Ausrüstung in die Arktis bringen: Fässer mit Bohrflüssigkeit, Thermobehälter für tiefgefrorene Bohrkerne, Messgeräte und andere wissenschaftliche Geräte. Weit draußen, im eisigen Polarmeer, liegt das Ziel ihrer Reise: die Arktisstation Samoylov.
Ausgangspunkt ist Jakutsk, die Hauptstadt der größten föderalen Republik Russlands. Hier in Sacha, der Republik der Jakuten, gibt es die strengsten Fröste, unter denen Menschen leben – minus 60 Grad Celsius und noch kälter. Die Erde ist viele Meter tief gefroren und taut im Sommer nur an der Oberfläche auf. Kostja und Ljoscha fahren einen russischen Lkw der Marke „Ural“. Einst als geländegängiges Militärfahrzeug entwickelt wird er noch heute produziert. Er bewährt sich nach wie vor als unverwüstlich und zuverlässig in den unwegsamen Regionen Sibiriens.
Den nächsten größeren Siedlungspunkt werden die beiden erst nach 13 Tagen und 200 Kilometern erreichen, weit im Norden, am Ufer des Eismeeres: die Polarhafenstadt Tiksi. Auf der Fahrt lauern so manche Gefahren. Besonders am über 1.200 Meter hohen Werchojansker Gebirgsrücken. Die Berge zeigen sich zwar bei strahlender Sonne und bester Sicht, über den Pass führt sogar eine geräumte Straße. Doch genau hier passieren jedes Jahr viele Unfälle, so auch dieses Mal. Und auch danach bleibt es tückisch - Hunderte Kilometer geht es durch eine unberechenbare Eiswüste. Wie wird die Tour verlaufen? Hält die Fahrzeug-Technik durch? Bleibt das Eis stabil? Der „Simnik“ ist auch für erfahrende Sibirien-Fahrer eine echte Herausforderung.

Regie

Wolfgang Mertin

Land

Deutschland

Jahr

2017

Herkunft

ARTE

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