GEO ReportageGeorgiens himmlische Klöster

43 Min.

Verfügbar bis zum 09/04/2025

TV-Ausstrahlung am Freitag, 11. April um 05:55

  • Untertitel für Gehörlose

Majestätisch thronen die Klöster Georgiens in der rauen Schönheit des Kaukasus. Seit der 1991 wiedererlangten Souveränität Georgiens bemühen sich Kirche und Staat, ihre alten Klöster wieder mit Leben zu erfüllen, sie mühsam wieder aufzubauen und zu restaurieren. Das ist, neben ihrer religiösen Bestimmung, heute die wichtigste Aufgabe der Mönche.

Im heutigen Georgien entstanden schon im ersten Jahrhundert nach dem Vorbild der Gemeinden von Antiochia und Jerusalem erste urchristliche Gemeinden. Bereits im Jahr 337 wurde in dem ostgeorgischen Königreich Kartli das Christentum zur Staatsreligion erhoben, lange vor der Christianisierung Europas. Die georgische orthodoxe Kirche ist autokephal, das heißt eigenständig. Damit konnten, vor allem in der Abgeschiedenheit der Klöster, viele alte kirchliche und kulturelle Traditionen, alte Produktions- und Lebensweisen bewahrt werden, die auf den Betrachter aus der heutigen schnelllebigen und technisierten Welt eine große Faszination ausüben. Vor der Sowjetherrschaft gab es auf dem Territorium des kleinen Staates, der nicht größer ist als das Bundesland Bayern, unzählige aktive Klöster, von denen nur wenige bewahrt werden konnten. Ihre kulturhistorisch wertvollen Bauten mit über 1.000 Jahre alten Fresken und Ikonen wurden unter der kommunistischen Herrschaft entweiht – als Lagerhäuser, Viehställe oder Militärlager und Kasernen missbraucht. Doch seitdem das Land im Jahr 1991 seine Souveränität wiedererlangte, bemühen sich Staat und Kirche, die alten Klöster wieder mit Leben zu füllen und vor dem Verfall zu bewahren.  Immer wieder unternimmt der 33-jährige Erzpriester Artschil Kachidse Reisen durch die Klöster des Landes. Er interessiert sich für die Entwicklung des klösterlichen Lebens, sowohl in religiöser als auch wirtschaftlicher Hinsicht. Welche Perspektive hat das traditionell so eng mit Georgien verflochtene Klosterleben in der heutigen Zeit?

Regie

Wolfgang Mertin

Land

Deutschland

Jahr

2018

Herkunft

ARTE

Auch interessant für Sie

Abspielen Das Leben der Amish 44 Min. Das Programm sehen

Das Leben der Amish

Abspielen Re: Insta-Hype im Weltkulturerbe Kappadokien 31 Min. Das Programm sehen

Re: Insta-Hype im Weltkulturerbe Kappadokien

Abspielen Kenia - Land der Kontraste Am Turkana-See und im Nomadenland 53 Min. Das Programm sehen

Kenia - Land der Kontraste

Am Turkana-See und im Nomadenland

Abspielen GEO Reportage Japan: Der Meister des Zen-Gartens 43 Min. Das Programm sehen

GEO Reportage

Japan: Der Meister des Zen-Gartens

Abspielen 360° Reportage Uganda: Hunde der Hoffnung 32 Min. Das Programm sehen

360° Reportage

Uganda: Hunde der Hoffnung

Abspielen 360° Reportage Die Muscheltaucherinnen vom Kongo-Delta 52 Min. Das Programm sehen

360° Reportage

Die Muscheltaucherinnen vom Kongo-Delta

Die meistgesehenen Videos von ARTE

Abspielen Grifters 105 Min. Das Programm sehen

Grifters

Abspielen Re: Londons tödliche Messerkrise 31 Min. Das Programm sehen

Re: Londons tödliche Messerkrise

Abspielen Mit offenen Karten - Im Fokus Kanada und USA: zunehmende Spannungen 4 Min. Das Programm sehen

Mit offenen Karten - Im Fokus

Kanada und USA: zunehmende Spannungen

Abspielen ARTE Journal (13/03/2025) Ukraine-Krieg / Reform der Schuldenbremse/ Automobilindustrie im Kriegseinsatz? Letzter Tag 25 Min. Das Programm sehen
Letzter Tag

ARTE Journal (13/03/2025)

Ukraine-Krieg / Reform der Schuldenbremse/ Automobilindustrie im Kriegseinsatz?

Abspielen Grönland: Landwirtschaft oder Bergbau? 25 Min. Das Programm sehen

Grönland: Landwirtschaft oder Bergbau?

Abspielen Mit offenen Karten - Im Fokus Syrien: Schwierige Aussöhnung 4 Min. Das Programm sehen

Mit offenen Karten - Im Fokus

Syrien: Schwierige Aussöhnung