Kongo: Frauen im Bergbau emanzipieren sich ARTE Reportage
24 Min.
Verfügbar bis zum 01/11/2025
Sendung vom 04/10/2019
Es ist eine feministische Rebellion gegen die Dominanz der Männer in der Demokratischen Republik Kongo, die ja immer wieder in den Schlagzeilen steht, wegen der Blutdiamanten und der sexuellen Gewalt gegen Frauen. Seit 2006 schlossen sich Frauen im Bergbau zu einer Organisationen zusammen, unter einem Dach, der RENAFEM (Réseau National des Femmes dans les Mines), um ihre Rechte als Arbeiterinnen zu verteidigen. In der Regel verrichten sie die härtesten und am schlechtesten bezahlten Arbeiten unter und über Tage.
Frauen wie die Erzhändlerin Angélique Nyirasafari haben auch dank dieser Vereinigung einen ökonomischen und sozialen Status erreicht, der sie auf eine Stufe mit den Männern stellt. Angélique Nyirasafari kommt aus gebildetem Haus, aber sie bemüht sich sehr, allen Frauen im Bergbau zu helfen, aus der Misere zu entkommen. Aktivistinnen wie Emilienne Intongwa, sie kommt wie viele Frauen aus ärmsten Verhältnissen, prangert die ungerechte Behandlung von Frauen regelmäßig und öffentlich an. Damit hilft sie den Minenarbeiterinnen wie Tullia Christine, die täglich zenterweise Gestein zerschlägt, um daraus Coltan zu extrahieren - für einen Hungerlohn, der Verachtung und sexuellen Übergriffen der Vorarbeiter ausgesetzt.
Regie
Eleonora Vio
Marine Courtade
Autor:in
Eleonora Vio
Marine Courtade
Produzent/-in
Séverine Bardon
Land
Frankreich
Jahr
2019