Die Winzlinge in freier WildbahnSierra Nevada und Tabernas-Wüste

53 Min.

Verfügbar bis zum 8. März 2025 um 05:00

Nur noch 4 Tage online

TV-Ausstrahlung am Mittwoch, 12. März um 16:55

  • Synchronisation
  • Untertitel für Gehörlose
Die Doku führt auf eine poetische Reise durch Andalusien. Rund 3.000 Meter Höhenunterschied trennen die Wüste von Tabernas von den vereisten Gipfeln der Bergkette. Nicht nur landschaftlich ist diese Region voller Kontraste, auch das Klima neigt zu Extremen. In wunderschönen Bildern lädt der Film dazu ein, über die Rolle des Menschen als Teil der Natur nachzudenken.

Etliche der rund 20 Gipfel der Sierra Nevada sind höher als 3.000 Meter. Einst gab es hier Dutzende von Gletschern, die zu den südlichsten Europas zählten. Was von ihnen übrigblieb, untersuchen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, um die Vergangenheit der Sierra Nevada besser zu verstehen, vor allem aber, um sich ein Bild von ihrer Zukunft zu machen. Engagierte Forschende und Umweltschützer setzen alles daran, dieses Labor der Natur zu erhalten. Das Gebirge befindet sich in einem etwa 170.000 Hektar großen National- und Naturpark. Hier kontrastieren Schneelandschaften mit trockenen Steppen in den Tälern. In der ersten Frühlingssonne bietet eine widerstandsfähige endemische Flora ein farbenfrohes Schauspiel in Smaragd-, Elfenbein- und Türkistönen.
Die höchstgelegenen Dörfer Spaniens in den Bergen der Alpujarra tragen die Spuren verschiedener Zivilisationen; vor allem die Mauren haben die Region geprägt und ein reiches Erbe hinterlassen. Nicht weit davon entfernt liegt die Wüste von Tabernas. Ihre im Laufe der Zeit geformten Canyons und Badlands zeugen von der geologischen Geschichte dieser Landschaft, die noch vor ca. acht Millionen Jahren vom Meer bedeckt war.
Durch die starke Erosion verändert sich die karge Landschaft ständig. Ein Prozess, der durch den Klimawandel noch beschleunigt wird. Felsen, Bäche, Schnee und die Farbenpracht der Natur verbinden sich mit dem Rauschen des Windes zu einer poetischen Erzählung über die fragile Schönheit, aber auch die Widerstandsfähigkeit unseres Planeten, die zum Nachdenken über die Rolle des Menschen als Teil der Natur einlädt.

Regie

Jennifer Aranda Walker

Land

Frankreich

Jahr

2023

Herkunft

ARTE

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