TAPE: Nick Cave
3 Min.
Verfügbar bis zum 07/10/2026
Finstere Miene, schwarze Kleidung von Kopf bis Fuß, Neurosen und Dämonen zuhauf ... auf den ersten Blick ist Nick Cave die perfekte Gothic-Ikone. Dabei hat der König der Independent- und Dark-Wave-Musik ein sehr gespaltenes Verhältnis zur Schwarzen Szene: eine Art Hassliebe im Spannungsfeld zwischen Purismus und Geldverdienen.
1998: Nick Cave zieht im australischen Fernsehen Bilanz über seine Karriere. Das einzige, was er bereut, ist die Filmmusik zu „Batman Forever“ (Kinostart 1995). Nanu? Auf dem Papier ist es das perfekte Casting: Poprock-Sänger mit Gothic-Ästhetik und „schwarzer“ Superheld. Tatsächlich aber bezeichnet Cave seine Zuordnung zur Gothic-Kultur als „beängstigendes Missverständnis“: Wimperntusche und Superhelden in Elastan-Bodysuits sind eigentlich so gar nicht sein Ding ...
Um etwas Licht ins Dunkle zu bringen, spult TAPE zurück und erläutert die komplizierte Beziehung zwischen Nick Cave und der Gothic-Ästhetik.
Autor:in
Arthur Cemeli
Michael Patin
Produktion
Milgram
Regie
Arthur Cemeli
Land
Frankreich
Jahr
2019