Afrikas neue MuseenAufbruch in Kapstadt

27 Min.

Verfügbar bis zum 25/06/2025

TV-Ausstrahlung am Sonntag, 13. April um 08:55

  • Untertitel für Gehörlose

Funkelnd leuchtet ein Gebäude an Kapstadts Waterfront: Das Zeitz Museum of Contemporary Art Africa (MOCAA) ist das bedeutendste Museum für zeitgenössische Kunst des Kontinents. Globalisierung und Digitalisierung verändern die internationale Kulturlandschaft tiefgreifend. Afrikanische Künstler:innen mischen längst den internationalen Kunstmarkt auf.

Afrika mischt die internationale Kunstszene auf. Viele Länder erleben einen kulturellen Aufschwung – beflügelt durch die Rückgabe wichtiger Kunstwerke, die einst von den Kolonialmächten geraubt wurden. Dazu lockt die boomende zeitgenössische Kunstszene private Investoren an. Neue Museen entstehen, ältere erfinden sich neu.
Die Dokumentationsreihe stellt drei bedeutende Kulturmetropolen vor und erzählt von den spezifischen Herausforderungen und Konflikten: koloniales Erbe in Dakar, Raubkunst in Benin City und Aufbruch in Kapstadt.
Diese Folge widmet sich dem weltweit größten Museum für afrikanische Gegenwartskunst: dem Zeitz Museum of Contemporary Art Africa (MOCAA) in Kapstadt. Auf über 6.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche erhalten afrikanische Künstlerinnen und Künstler eine eigenständige Plattform von Weltrang. Welche Visionen verfolgen die Kuratorinnen und Kuratoren? Was haben die Künstlerinnen und Künstler der Welt zu erzählen?
Wer das Museum betritt, gleitet abrupt in eine andere Dimension: Die Umgestaltung des 1921 erbauten und 57 Meter hohen Silokomplexes aus Beton ist beeindruckend. Stararchitekt Thomas Heatherwick hat geschickt Überbleibsel des historischen Silos erhalten und in eine moderne Struktur integriert. Das 33 Meter hohe Atrium hat das Sakrale einer Kathedrale, gleichzeitig spendet es die Geborgenheit einer Bienenwabe.
Schon vor seiner Eröffnung 2017 wurde das Zeitz MOCAA als neues Kunst-Mekka gepriesen und mit dem MoMA in New York, dem Centre Georges-Pompidou in Paris oder dem Guggenheim-Museum in Bilbao verglichen. Doch das Museum ist mehr als ein Prestigeobjekt und ist auch gar nicht wirklich daran interessiert, sich mit US-amerikanischen oder europäischen Institutionen zu messen. Es geht vielmehr um Perspektiven Afrikas auf den Kontinent und die Welt.

Regie

Katrin Hensel-Ovenden

Land

Deutschland

Jahr

2022

Herkunft

  • NDR

  • SR

  • RBB

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