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5 Min.
Verfügbar bis zum 08/02/2025
Am 3. Mai hat die griechische Regierung begonnen, die Flüchtlingslager auf Lesbos zu evakuieren. Einige hundert Asylsuchende wurden aus Moria auf das Festland gebracht, wo sie vorübergehend in leeren Hotels leben. Unser Korrespondent Mortaza Behboudi hat in Moria glückliche Abreisende getroffen, aber auch solche, die in dem Flüchtlingslager bleiben.
Seit vergangener Woche wurden auf Lesbos 70 Neuankommende aus der Türkei aufgenommen. Vier von ihnen wurden bei den Aufnahmekontrollen positiv auf Covid-19 getestet. Sie wurden in ein abgesondertes Lager gebracht.
Die griechische Regierung hat derweil versprochen, die begonnenen Evakuierungen der Lager fortzusetzen. Bislang wurden mehrere hundert Menschen aufs Festland gebracht. Human Rights Watch kritisiert, das reiche nicht aus. Die hygienischen Bedingungen in den überfüllten Lagern bleiben katastrophal. Etwa 100 000 Asylsuchende sitzen gegenwärtig auf den griechischen Inseln fest, seit die europäischen Staaten 2016 ihre Grenzen geschlossen haben. Am schlimmsten sind die Zustände auf den Inseln in der Nähe der türkischen Küste, wo aktuell 36.000 Menschen in Lagern leben, die ursprünglich für 6.000 Menschen konzipiert wurden.
Die griechische Regierung hat derweil versprochen, die begonnenen Evakuierungen der Lager fortzusetzen. Bislang wurden mehrere hundert Menschen aufs Festland gebracht. Human Rights Watch kritisiert, das reiche nicht aus. Die hygienischen Bedingungen in den überfüllten Lagern bleiben katastrophal. Etwa 100 000 Asylsuchende sitzen gegenwärtig auf den griechischen Inseln fest, seit die europäischen Staaten 2016 ihre Grenzen geschlossen haben. Am schlimmsten sind die Zustände auf den Inseln in der Nähe der türkischen Küste, wo aktuell 36.000 Menschen in Lagern leben, die ursprünglich für 6.000 Menschen konzipiert wurden.
Journalist
Mortaza Behboudi
Jonas Dunkel
Land
Frankreich
Jahr
2020