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Die rätselhafte Krankheit - Leben mit ME/CFSHöhenrauschDie Entwicklung der Höhenmedizin
52 Min.
Verfügbar bis zum 16/03/2025
TV-Ausstrahlung am Mittwoch, 26. Februar um 01:30
Ab etwa 2.500 Meter Höhe sind Bergsteiger von der Höhenkrankheit, im Volksmund "Höhenrausch", bedroht. Zunächst mit Kopfschmerzen und Atemnot, in größeren Höhen blutiger Husten und Halluzinationen, dann Koma und Tod.
Die Dokumentation beleuchtet erstmals die Erforschung der Höhenkrankheit.
Die Dokumentation beleuchtet erstmals die Erforschung der Höhenkrankheit.
1978 erreichte Reinhold Messner als erster Bergsteiger den Gipfel des Mount Everest ohne Sauerstoffgerät. Bis dahin galt ein solcher Aufenthalt in über 8.000 Meter Höhe als tödlich. Messner wurde damals von einem Mediziner begleitet: Prof. Oswald Oelz. Es ist die Geburtsstunde der modernen Höhenmedizin. Zusammen mit seinem Schweizer Kollegen Prof. Peter Bärtsch erforscht er die Höhenkrankheit und sie entwickeln spezifische Behandlungsmethoden, die inzwischen zahlreichen Bergsteigern das Leben gerettet haben.
Ihr Labor liegt auf der Spitze des Monte-Rosa-Massivs. Umgeben von den höchsten Gipfeln und Gletschern der Alpen werden in dem sturmumtosten Berghaus auch heute noch neue Medikamente erprobt. Einige Probanden haben bald keinen Sinn mehr für die fantastischen Ausblicke in über 4.500 Meter Höhe. Sie leiden an unerträglichen Kopfschmerzen und müssen sich übergeben. Die Medikation hilft für den Moment, ersetzt allerdings nicht den Abstieg.
Die profilierteste Bergsteigerin Europas, Gerlinde Kaltenbrunner, berichtet von ihren Erfahrungen mit der Höhenkrankheit und lebensgefährlichen Situationen. Zu einigen Expeditionen gibt es eindrückliche Filmaufnahmen, etwa als sie einem japanischen Bergsteiger das Leben rettet. Oelz berichtet von einem besonders gravierenden Symptom der Höhenkrankheit: Halluzinationen. Auf 7.000 Meter Höhe taucht plötzlich ein imaginärer Bergsteiger aus dem Nebel auf, der Oelz fast in den Tod geschickt hätte.
Inzwischen stehen dank der Höhenmedizin Medikamente bereit, die die Symptome mildern und einen Abstieg aus der "Todeszone" ermöglichen.
Ihr Labor liegt auf der Spitze des Monte-Rosa-Massivs. Umgeben von den höchsten Gipfeln und Gletschern der Alpen werden in dem sturmumtosten Berghaus auch heute noch neue Medikamente erprobt. Einige Probanden haben bald keinen Sinn mehr für die fantastischen Ausblicke in über 4.500 Meter Höhe. Sie leiden an unerträglichen Kopfschmerzen und müssen sich übergeben. Die Medikation hilft für den Moment, ersetzt allerdings nicht den Abstieg.
Die profilierteste Bergsteigerin Europas, Gerlinde Kaltenbrunner, berichtet von ihren Erfahrungen mit der Höhenkrankheit und lebensgefährlichen Situationen. Zu einigen Expeditionen gibt es eindrückliche Filmaufnahmen, etwa als sie einem japanischen Bergsteiger das Leben rettet. Oelz berichtet von einem besonders gravierenden Symptom der Höhenkrankheit: Halluzinationen. Auf 7.000 Meter Höhe taucht plötzlich ein imaginärer Bergsteiger aus dem Nebel auf, der Oelz fast in den Tod geschickt hätte.
Inzwischen stehen dank der Höhenmedizin Medikamente bereit, die die Symptome mildern und einen Abstieg aus der "Todeszone" ermöglichen.
Regie
David Pichler
Nicolai Niessen
Land
Deutschland
Jahr
2022
Herkunft
BR