Operation AfrikaDie Jagd nach den Rohstoffen der Zukunft
53 Min.
Verfügbar bis zum 03/02/2026
TV-Ausstrahlung am Dienstag, 4. Februar um 21:50
- Untertitel für Gehörlose
Zwischen namibischer Wüste und kongolesischem Dschungel: Die Doku zeigt den globalen Wettlauf um die begehrten Rohstoffe Afrikas und legt dabei auch die schmutzigen Seiten der Jagd auf saubere Energieträger offen. Sind die Rohstoff-Interessen Europas meist wichtiger als die Rechte der lokalen Bevölkerung?
Um die Rohstoffe des afrikanischen Kontinents ist zwischen Dschungel und Regenwald ein erbitterter Kampf entbrannt. Die Dokumentation führt an die Schauplätze des Wettlaufs zwischen Asien und Europa. In der Demokratischen Republik Kongo gelingt es, die Arbeit in ausbeuterischen Kleinminen filmisch zu dokumentieren. Hier kaufen chinesische Händler illegal Kobalt ein, an dem auch Europa bei seiner Energiewende nicht vorbeikommt. Die EU will sich nun aus der fatalen Rohstoff-Abhängigkeit von China befreien und ihre eigenen Aktivitäten vor Ort ausbauen.
In der namibischen Wüste, in der Küstenstadt Lüderitz, werden die Anfänge eines neuen Mega-Projekts für grünen Wasserstoff nachverfolgt, von dem auch die lokale Bevölkerung profitieren soll. Doch den grünen Milliarden-Investitionen sollen Teile eines Nationalparks zum Opfer fallen. „Warum opfert Deutschland nicht seine eigenen geschützten Parks dem grünen Wasserstoff?“, fragt Namibias bekannter Umweltaktivist Chris Brown.
In den erdölverseuchten Mangrovenwäldern des nigerianischen Nigerdeltas wird klar, dass auch Europa nicht so klimafreundlich ist, wie es gerne in Sonntagsreden behauptet. Denn seit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine versuchen zahlreiche europäische Investoren, unauffällig lukrative Erdgas-Deals einzufädeln.
Auch die kongolesische Aktivistin Patricia Kashala bemängelt, dass Europa den Eindruck erwecke vorbildlich zu handeln, in der Praxis jedoch häufig eigene Rohstoffinteressen über die Rechte der lokalen Bevölkerung stelle.
In der namibischen Wüste, in der Küstenstadt Lüderitz, werden die Anfänge eines neuen Mega-Projekts für grünen Wasserstoff nachverfolgt, von dem auch die lokale Bevölkerung profitieren soll. Doch den grünen Milliarden-Investitionen sollen Teile eines Nationalparks zum Opfer fallen. „Warum opfert Deutschland nicht seine eigenen geschützten Parks dem grünen Wasserstoff?“, fragt Namibias bekannter Umweltaktivist Chris Brown.
In den erdölverseuchten Mangrovenwäldern des nigerianischen Nigerdeltas wird klar, dass auch Europa nicht so klimafreundlich ist, wie es gerne in Sonntagsreden behauptet. Denn seit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine versuchen zahlreiche europäische Investoren, unauffällig lukrative Erdgas-Deals einzufädeln.
Auch die kongolesische Aktivistin Patricia Kashala bemängelt, dass Europa den Eindruck erwecke vorbildlich zu handeln, in der Praxis jedoch häufig eigene Rohstoffinteressen über die Rechte der lokalen Bevölkerung stelle.
Regie
Jan-Philipp Scholz
Land
Deutschland
Jahr
2024
Herkunft
HR