Re: Unser Zuhause im Frankfurter Bahnhofsviertel
Ausschnitt (2 Min.)
Verfügbar ab dem 12/02/2025
TV-Ausstrahlung am Mittwoch, 12. Februar um 19:40
Sendung vom 12/02/2025
- Untertitel für Gehörlose
Bahnhofsviertel Frankfurt: Viele denken da nur an Drogen, Kriminalität und soziale Verwahrlosung. Für Tourist*innen aus ganz Europa ist das "Zombieland" zur Freakshow geworden, die sie wahlweise begaffen oder als Partyzone nutzen. Die Gegend um den Hauptbahnhof ist aber viel mehr als das: Sie ist auch ein Ort des Zusammenhalts, der Hoffnung und des Wandels.
Wenn Menschen - angezogen von den Schlagzeilen - mehr über das Frankfurter Bahnhofsviertel erfahren wollen, dann landen sie häufig bei Nazim Alemdar. „Yok Yok“, der Kiosk des 67-Jährigen, ist Kult – und Alemdar liebt sein Viertel! Klar: die Armut nehme zu, und Crack verstärke das Drogenproblem noch mal deutlich. Aber die Gegend um den Bahnhof habe mehr zu bieten als Drogen, Rotlicht und Kriminalität.
Wie lebt es sich für „Normalbürger“ in einem Viertel, dass so klischeebehaftet ist wie kaum ein zweites in Deutschland? Die Reportage erzählt von Nazim Alemdar, dem „heimlichen Bürgermeister“. Und von Sabine Spieß, die seit zehn Jahren hier wohnt. Manchmal läuft sie mit ihren Kindern auf dem Schulweg an Drogensüchtigen vorbei, die sich gerade eine Spritze setzen. Aber die beiden, sagt sie, sind durchaus in der Lage, damit umzugehen. Eigentlich könnten Familien hier gut leben: „Wir sind eine kleine Bubble, jeder kennt jeden und kann sich auf den anderen verlassen“.
Das hilft auch durch schwierige Zeiten. James und David Ardinast sind so etwas wie Pioniere des Bahnhofsviertels. Schon vor 20 Jahren haben die Brüder viel Zeit und Geld investiert und einen wahren Boom ausgelöst - mit hippen Bars und den spannendsten Restaurants der Stadt. Der Einbruch kam in der Pandemie: Die Besucher blieben aus, das Elend auf der Straße wurde sichtbarer. Doch allmählich kommt wieder Bewegung ins Viertel - die Brüder Ardinast und ihre Nachbarn sind in Aufbruchsstimmung.
Wie lebt es sich für „Normalbürger“ in einem Viertel, dass so klischeebehaftet ist wie kaum ein zweites in Deutschland? Die Reportage erzählt von Nazim Alemdar, dem „heimlichen Bürgermeister“. Und von Sabine Spieß, die seit zehn Jahren hier wohnt. Manchmal läuft sie mit ihren Kindern auf dem Schulweg an Drogensüchtigen vorbei, die sich gerade eine Spritze setzen. Aber die beiden, sagt sie, sind durchaus in der Lage, damit umzugehen. Eigentlich könnten Familien hier gut leben: „Wir sind eine kleine Bubble, jeder kennt jeden und kann sich auf den anderen verlassen“.
Das hilft auch durch schwierige Zeiten. James und David Ardinast sind so etwas wie Pioniere des Bahnhofsviertels. Schon vor 20 Jahren haben die Brüder viel Zeit und Geld investiert und einen wahren Boom ausgelöst - mit hippen Bars und den spannendsten Restaurants der Stadt. Der Einbruch kam in der Pandemie: Die Besucher blieben aus, das Elend auf der Straße wurde sichtbarer. Doch allmählich kommt wieder Bewegung ins Viertel - die Brüder Ardinast und ihre Nachbarn sind in Aufbruchsstimmung.
Produktion
N.N.
Land
Deutschland
Jahr
2024
Herkunft
HR