TwistMy Roots: Woher komme ich?
30 Min.
Verfügbar bis zum 08/09/2025
Sendung vom 08/09/2024
- Untertitel für Gehörlose
Warum ist es uns wichtig zu wissen, woher wir kommen? Welchen Einfluss hat Herkunft auf unser Leben und darauf, wie wir in der Gesellschaft wahrgenommen werden, welche Chancen wir haben? Piano-Star Sofiane Pamart, Künstlerin Sung Tieu, Regisseurin Aslı Özarslan und das Rap-Duo ESRAP zeigen, welchen Einfluss ihre Wurzeln auf ihre Kreativität und ihre Arbeit haben.
Was bedeutet Herkunft für ein Leben und welchen Einfluss hat sie darauf, wie wir in der Gesellschaft wahrgenommen werden – welche Chancen wir bekommen? Künstler und Künstlerinnen zeigen in „Twist“, welchen Einfluss ihre Wurzeln auf ihr Werk haben.
Der französische Piano-Superstar Sofiane Pamart hat gerade bei der Olympia-Eröffnungsfeier in Paris gespielt, er verbindet klassisches Klavier mit Rap. Pamart zählt zu den meistgestreamten klassischen Solo-Künstlern der Welt. Er stammt aus einer marokkanischen Einwandererfamilie, der Großvater war Minenarbeiter in Nordfrankreich. Die Frage nach seinen Wurzeln ist für Sofiane Pamart zentraler Antrieb für seine Musik.
Die deutsche Künstlerin Sung Tieu zählt zu den spannendsten Stimmen ihrer Generation. Gerade erhielt sie den renommierten Rubenspreis und hat eine große Einzelausstellung in Siegen. Ihr Vater kam als Vertragsarbeiter aus Vietnam in die ehemalige DDR, sie selbst wuchs nach der Wende in Ostberlin auf. Ihre persönliche Herkunftsgeschichte verbindet sie in ihren Arbeiten mit Fragen nach den globalen Verflechtungen von Kolonialismus, bürokratischen Machtstrukturen und Kaltem Krieg.
Herkunft bedeutet mehr als einen Ort; Herkunft bedeutet auch Klasse und berührt unsere Identität. Das erzählt auch der neue Film von Regisseurin Aslı Özarslan „Ellbogen“ (ab dem fünften September 2024 im Kino). Das Drama nach dem Roman von Fatma Aydemir erzählt von der Selbstfindung einer 17-jährigen Deutschtürkin in Berlin und Istanbul.
Wie politisch die Frage nach Herkunft sein kann, zeigt das österreichisch-türkische Rap-Duo ESRAP, das in Wien vor den anstehenden Nationalratswahlen gerade ein neues Programm entwickelt hat.
Der französische Piano-Superstar Sofiane Pamart hat gerade bei der Olympia-Eröffnungsfeier in Paris gespielt, er verbindet klassisches Klavier mit Rap. Pamart zählt zu den meistgestreamten klassischen Solo-Künstlern der Welt. Er stammt aus einer marokkanischen Einwandererfamilie, der Großvater war Minenarbeiter in Nordfrankreich. Die Frage nach seinen Wurzeln ist für Sofiane Pamart zentraler Antrieb für seine Musik.
Die deutsche Künstlerin Sung Tieu zählt zu den spannendsten Stimmen ihrer Generation. Gerade erhielt sie den renommierten Rubenspreis und hat eine große Einzelausstellung in Siegen. Ihr Vater kam als Vertragsarbeiter aus Vietnam in die ehemalige DDR, sie selbst wuchs nach der Wende in Ostberlin auf. Ihre persönliche Herkunftsgeschichte verbindet sie in ihren Arbeiten mit Fragen nach den globalen Verflechtungen von Kolonialismus, bürokratischen Machtstrukturen und Kaltem Krieg.
Herkunft bedeutet mehr als einen Ort; Herkunft bedeutet auch Klasse und berührt unsere Identität. Das erzählt auch der neue Film von Regisseurin Aslı Özarslan „Ellbogen“ (ab dem fünften September 2024 im Kino). Das Drama nach dem Roman von Fatma Aydemir erzählt von der Selbstfindung einer 17-jährigen Deutschtürkin in Berlin und Istanbul.
Wie politisch die Frage nach Herkunft sein kann, zeigt das österreichisch-türkische Rap-Duo ESRAP, das in Wien vor den anstehenden Nationalratswahlen gerade ein neues Programm entwickelt hat.
Redaktion
Brigitte Kleine
Land
Deutschland
Jahr
2024
Herkunft
HR