Formaldehyd im HerzKlar kommen
11 Min.
Verfügbar bis zum 24/11/2027
Zehn Jahre nach dem plötzlichen Tod ihres Vaters wächst der Regisseurin Inès Berdugo eine große Pustel auf dem Kinn. Per Videokonferenz lernt sie eine Schamanin kennen. Diese erzählt ihr, dass die Pustel ein Zeichen dafür ist, dass sie noch nicht um ihren Vater getrauert hat. Daraufhin entscheidet Inès, sich mit dem Tod zu konfrontieren, indem sie sich mit Leuten trifft, die täglich mit dem Tod zu tun haben. Von ihrer Schwester bekommt sie den Rat, mit einem Psychologen zu reden, und ihre Mutter schlägt ihr vor, bei einer Totenversorgung dabei zu sein. Wir begleiten Inès auf ihrem Weg, mehr über den Tod zu erfahren und sich ihrer Trauer wirklich zu stellen. Zusammen mit Inès nehmen wir an einem Treffen für Waisen teil und lernen Camille, eine Frau, die Tote schminkt, und Thomas, der Trauerredner in einem Krematorium ist, kennen. Außerdem treffen wir Myriam, eine Rabbinerin, die erklärt, warum Juden bei einer Beerdigung ihre Kleidung zerreißen. Mit diesen Begegnungen und ihren Besuchen auf dem Pariser Friedhof von Bagneux und am Schloss von Versailles bringt Inès uns sowohl zum Weinen als auch zum Lachen. Dabei zeigt sie uns auf authentische und empathische Weise, was jeden von uns erwartet. Eine universelle und intime Untersuchung zum Tod.
Regie
Inès Berdugo
Autor:in
Inès Berdugo
Produktion
Les Films du Sursaut
ARTE France
Land
Frankreich
Jahr
2025