360° ReportageKintoa, ein Schwein wie kein anderes
33 Min.
Verfügbar bis zum 21/02/2025
TV-Ausstrahlung am Samstag, 23. November um 19:40
Sendung vom 23/11/2024
- Untertitel für Gehörlose
In einem abgelegenen Tal der Pyrenäen, nahe der spanischen Grenze, wollen drei Dörfer um jeden Preis den Wettbewerb "Leben und Arbeiten auf dem Land" gewinnen – sehr zur Freude der älteren Generation. Junge Basken kehren auf die Höfe ihrer Eltern zurück, übernehmen sie und gründen selbst Familien. Eine Tierart ist daran nicht ganz unschuldig: das baskische Kintoa-Schwein ...
In der Nachkriegszeit, als sich die Landwirtschaft in den Pyrenäen im Umbruch befand, begann man überall, die schnell wachsenden rosa Schweine zu züchten. Vom Kintoa-Schwein, einer einheimischen Rasse, blieben nur wenige Tiere übrig. Als dem Metzger Pierre Oteiza Ende der 80er Jahre ein solches baskisches Schwein buchstäblich über den Weg lief, beschloss er, die Rasse zu retten.
Zu dieser Zeit gab es noch 25 Exemplare, die er auf weit versprengten Höfen mühsam aufspürte und mit ihnen eine neue Genration des Baskischen Schweins begründete. Heute bevölkern 4.000 Tiere die urig-verträumten Hügel des Landes, athletisch, mit kurzen Beinen, gutmütig und lebensfroh. Und vor allem frei, im Sommer wie im Winter. Einmal am Tag werden sie mit Getreide gefüttert, danach müssen sie sich ihr Futter in der Natur selbst suchen.
Bis zu zwei Jahre dürfen sie so frei und glücklich leben, wachsen langsam und ernähren sich in den heimischen Wäldern und Wiesen. Diese Art der Tierhaltung schlägt sich in der Qualität des Schinkens nieder, der in Frankreich und weltweit begehrt ist: der Kintoa-Schinken. Gourmets sind bereit, für diesen buttrig-nussigen Schinken, der weich auf der Zunge zergeht, hohe Preise zu zahlen.
Der Film begleitet eine Handvoll Menschen, die angetreten sind, diesen heimischen Schatz zu bewahren, die mit Ausdauer, harter Arbeit, und ihrem Glauben an Qualität und Respekt vor dem Tier und der familiären Tradition tagtäglich die baskische Lebensart erhalten.
Zu dieser Zeit gab es noch 25 Exemplare, die er auf weit versprengten Höfen mühsam aufspürte und mit ihnen eine neue Genration des Baskischen Schweins begründete. Heute bevölkern 4.000 Tiere die urig-verträumten Hügel des Landes, athletisch, mit kurzen Beinen, gutmütig und lebensfroh. Und vor allem frei, im Sommer wie im Winter. Einmal am Tag werden sie mit Getreide gefüttert, danach müssen sie sich ihr Futter in der Natur selbst suchen.
Bis zu zwei Jahre dürfen sie so frei und glücklich leben, wachsen langsam und ernähren sich in den heimischen Wäldern und Wiesen. Diese Art der Tierhaltung schlägt sich in der Qualität des Schinkens nieder, der in Frankreich und weltweit begehrt ist: der Kintoa-Schinken. Gourmets sind bereit, für diesen buttrig-nussigen Schinken, der weich auf der Zunge zergeht, hohe Preise zu zahlen.
Der Film begleitet eine Handvoll Menschen, die angetreten sind, diesen heimischen Schatz zu bewahren, die mit Ausdauer, harter Arbeit, und ihrem Glauben an Qualität und Respekt vor dem Tier und der familiären Tradition tagtäglich die baskische Lebensart erhalten.
Regie
Sandrine Mörch
Land
Deutschland
Jahr
2024
Herkunft
ARTE