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Kamala Harris oder Donald Trump? Am 5. November entscheiden die Menschen in den USA, wer die Nachfolge von Präsident Joe Biden antritt. Wer darf wählen und warum ist diese Wahl so wichtig? Die Fragen rund um die Wahl kommen direkt von den Kindern vor Ort, nämlich von der Tenafly Highschool im Bundesstaat New Jersey.

Die Kinder der Tenafly Highschool im Bundesstaat New Jersey haben viele Fragen rund um die Wahl in den USA gestellt.

Fragestunde: Die Wahlen in den USA

Über 14.000 ukrainische Zivilisten wurden während des Krieges nach Russland verschleppt. Viele von ihnen befinden sich jetzt in russischen Strafkolonien. Unterstützung bekommen sie oft von den mutigen russischen freiwilligen Helfern. Landesweit agieren sie, ohne sich persönlich zu kennen. Ihre Hilfe wird gebraucht, um für ukrainische Häftlinge zum Beispiel einen Anwalt zu finden oder um Lebensmittel und warme Kleidung in die Strafkolonie zu schicken.

Ohne Helfer vor Ort in Russland wäre die Lage der ukrainischen Häftlinge noch verzweifelter. 

Russland: Stille Hilfe für ukrainische Gefangene

Inmitten des Handelskriegs mit den USA sehen chinesische Unternehmen Mexiko zunehmend als bevorzugtes Land, um ihre Aktivitäten auszubauen und so einen privilegierten Zugang zum nordamerikanischen Markt zu erhalten. Eine Dynamik, die vor allem dem republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump nicht gefällt. 

Mexiko wird zu einem immer attraktiveren Land für chinesische Investoren, die es als Tor zu den USA sehen.

Mexiko, das neue Topziel für chinesische Investitionen?

In Michigan leben 300.000 arabischstämmige Amerikaner. Eine Gemeinschaft, die seit über 20 Jahren demokratisch wählt und eine wichtige Rolle bei Bidens Sieg im Jahr 2020 gespielt hat. Doch durch den Krieg in Gaza hat sich einiges verändert. Weder Trump noch Harris scheinen eine gute Wahl zu sein. Eine Reportage aus Dearborn.

Die Stimmen der arabischstämmigen Amerikaner, die den Demokraten ihre Unterstützung für Israel vorwerfen, könnten entscheidend sein.

Dearborn: Die Stimmen der arabischen Amerikaner

Der Konflikt zwischen Israel und der Hisbollah hat auf libanesischer Seite bereits 1,2 Millionen Menschen zu Vertriebenen gemacht. Die meisten von ihnen gehören zur schiitischen Gemeinschaft. Zu beobachten ist, dass im Land eine  Solidarität über die konfessionellen Trennlinien hinaus entstanden ist. Doch die massive Vertreibung der Bevölkerung destabilisiert auch das empfindliche Gleichgewicht zwischen den unterschiedlichen Gemeinschaften.

Jeder fünfte Einwohner im Libanon ist auf der Flucht. Die Libanesen versuchen untereinander solidarisch zu sein.

Libanon: Kriegsvertriebene suchen Zuflucht

Peter Paul Rubens war im 17. Jahrhundert der populärste Maler Europas, und auch einer der produktivsten. Aber wie gelang es ihm, Zeit seines Lebens so viele Aufträge zu erfüllen? Das Prado-Museum in Madrid versucht, diesem Rätsel auf den Grund zu gehen und nimmt seine Besucher*innen bis Mitte Februar kommenden Jahres mit auf eine Entdeckungsreise durch Rubens' Malerwerkstatt.

Eine Entdeckungsreise durch Rubens' Malerwerkstatt.

Auf den Spuren des Malers Peter Paul Rubens

Mit dem Regierungswechsel vor einem Jahr ist Polen in den europäischen Schoß zurückgekehrt. Der neue Premierminister Donald Tusk pocht weniger streng auf Kriegsreparationen aus Deutschland. Trotzdem sind "finanzielle Kompensationen" noch nicht vom Tisch. Warum belastet dieses Dossier die Beziehungen zwischen den beiden Ländern immer noch? Ein Erklärungsansatz.

Die Forderung nach Kriegsreparationen aus Deutschland hat sich unter der neuen Regierung gewandelt.

Polen: Reparationen, aber anders?

In Messstationen für die Luftqualität haben Wissenschaftler auch DNA-Spuren von Tieren, Pflanzen und sogar Pilzen entdeckt. Diese Möglichkeit, die sogenannte Umwelt-DNA zu erfassen, könnte die Überwachung seltener Arten revolutionieren - eine der größten globalen Herausforderungen angesichts des rasanten Verlusts an biologischer Vielfalt. Die Wirbeltierbestände sind in den letzten 50 Jahren laut WWF weltweit um 73 Prozent zurückgegangen.

Forscher identifizieren Tiere und Pflanzen anhand von DNA-Spuren in Messstationen für die Luftqualität.

Artenbestimmung dank Luftfilter

Annäherung an Russland oder an die EU? In Georgien stehen Parlamentswahlen an. Umfragen zufolge hat ein Bündnis pro-westlicher Parteien gute Chancen, die derzeitige Moskau-freundliche Regierungspartei "Georgischer Traum" als stärkste Kraft abzulösen. Wie tief Russlands Einfluss in der Ex-Sowjetrepublik verankert ist, ist auch an dem historisch umstrittenen Gebiet Südossetien zu erkennen – eine abtrünnige Region Georgiens, die Moskau nach dem Kaukasuskrieg 2008 als unabhängig anerkannt hat. Die Lage in der Pufferzone ist angespannt. Die georgische Armee ist hier nicht mehr präsent, stattdessen überwachen Freiwillige die Grenze zu Südossetien. 

Südossetien: An der Grenze zwischen Russland und Georgien lebt die Bevölkerung in Angst vor Entführungen und der massiven russischen Militärpräsenz.

Georgien: Angst vor dem russischen Nachbarn

Noch nie hat das Thema Abtreibung eine so große Rolle gespielt wie in diesem US-Präsidentschaftswahlkampf. Denn es ist die erste Präsidentschaftswahl nach der Aufhebung des nationalen Abtreibungsgesetzes "Roe v. Wade" im Juni 2022. Im US-Bundesstaat Michigan sind die Fronten zwischen Abtreibungsgegner:innen und Abtreibungsbefürworter:innen besonders verhärtet. Infolge eines Referendums im November 2022 wurde das Recht auf Schwangerschaftsabbrüche hier in die Landesverfassung aufgenommen, Abbrüche bis zur 24. Schwangerschaftswoche sind seitdem legal. Doch jetzt bangt die Pro-Choice-Bewegung um diese Errungenschaft. Während Kamala Harris das Thema zu einem ihrer Topthemen im Wahlkampf gemacht hat und Abtreibungen landesweit legalisieren will, ist Donald Trump klar dagegen.

Im US-Bundesstaat Michigan haben Frauen das Recht auf legale Abtreibung. Doch wie lange noch?

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USA: Wird das Thema Abtreibungen die Wahl entscheiden?

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