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Vier Jahre nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl wollten zwei junge Männer in der DDR eine Debatte über Naturzerstörung anstoßen. Sie glaubten, dass das Uran, das die Wismut AG förderte, für die Atomkraftwerke der DDR bestimmt war. Heimlich filmten sie im Sommer 1989 schwach radioaktive Schuttberge und giftige Schlammteiche. Dann spielten sie ihr Material dem Westfernsehen zu.

35 Jahre Mauerfall

In Sachsen und Thüringen baute zu DDR-Zeiten die Wismut AG unter Geheimhaltung Uran für Atomwaffen ab. Heute ist der Raubbau an der Natur nicht mehr zu erahnen.

Uranminen werden zu Kurparks

Becher, Trinkhalme oder Teller aus Plastik - solche Einwegprodukte sind seit drei Jahren in der EU verboten. Aus gutem Grund, schließlich wurde der ganze Plastikmüll mehr und mehr zum Problem. In anderen Ländern scheint man das nicht so zu sehen. Im Gegenteil: Ägypten setzt auf die Plastikproduktion und ist sogar zum wichtigsten Hersteller in Afrika und dem Nahen Osten geworden. Der Preis dafür: ein verschmutztes Mittelmeer.

In Ägypten kennt Plastik keine Krise. Das Land ist mittlerweile der größte Produzent und Exporteur in Afrika und im Nahen Osten.

Ägypten: Plastikindustrie boomt

Im September fegte der Sturm "Boris" über Mitteleuropa hinweg und richtete verheerende Schäden an. Eines der betroffenen Länder war Österreich, wo vor vier Jahren das Klimaschutzgesetz abgelaufen ist. Was tut das Land heute gegen den Klimaandel und hat es Konsequenzen aus der Katastrophe gezogen? Das Team von ARTE Journal hat sich in Langenlois in Niederösterreich umgehört.

Im September fegte der Sturm "Boris" über Mitteleuropa hinweg und richtete verheerende Schäden an. Was hat Österreich aus der Naturkatastrophe gelernt?

Österreich: Hat das Land von Sturm "Boris" gelernt?

Im Barbarastollen, einem alten Bergwerksstollen bei Freiburg im Breisgau, befindet sich der Zentrale Bergungsort der Bundesrepublik Deutschland. So heißt das Langzeitarchiv der BRD offiziell. Dort liegen Kopien von über einer Milliarde Dokumente aus ganz Deutschland, sicher vor Krieg oder Umweltkatastrophen. Sie sollen künftigen Generationen helfen zu verstehen, was die deutsche Geschichte ausmacht.     

Tief im Barbarastollen im Schwarzwald lagern über eine Milliarde Kopien historischer Dokumente, gesichert für künftige Generationen.

Atombombensicheres Langzeitarchiv der BRD

Richtung EU oder Richtung Russland? Am 3. November entscheidet sich in der Stichwahl, welchen Weg die Republik Moldau einschlagen will. Bei der ersten Runde der Präsidentschaftswahl lag Amtsinhaberin Maia Sandu klar vorne. Sie steht für einen pro-europäischen Kurs, während ihr Konkurrent Alexandr Stoianoglo als kremlnah gilt. Gleichzeitig ist die Sorge vor Manipulation und Desinformation aus Russland groß.

Richtung EU oder Richtung Russland? Am 3. November entscheidet sich, welchen Weg die Republik Moldau einschlagen will. 

Republik Moldau: die richtungsweisende Stichwahl

Der Oktopus ist als Einzelgänger bekannt, doch Forscher des Max-Planck-Instituts stellen diese These infrage. Eduardo Sampaio und sein Team haben Dutzende von Videos von Oktopussen im Roten Meer in Israel und Ägypten gemacht. Ihre Studie, die im September in der Zeitschrift Nature Ecology & Evolution veröffentlicht wurde, zeigt, dass der Oktopus durchaus in der Lage ist, mit Fischen zu interagieren, um Beute effizienter aufzuspüren.

Der Oktopus ist als Einzelgänger bekannt, aber einer neuen Studie zufolge hat das Tier durchaus gute kommunikative Fähigkeiten.

Ist der Oktopus ein Einzelgänger?

Kamala Harris oder Donald Trump? Am 5. November entscheiden die Menschen in den USA, wer die Nachfolge von Präsident Joe Biden antritt. Wer darf wählen und warum ist diese Wahl so wichtig? Die Fragen rund um die Wahl kommen direkt von den Kindern vor Ort, nämlich von der Tenafly Highschool im Bundesstaat New Jersey.

Die Kinder der Tenafly Highschool im Bundesstaat New Jersey haben viele Fragen rund um die Wahl in den USA gestellt.

Fragestunde: Die Wahlen in den USA

Über 14.000 ukrainische Zivilisten wurden während des Krieges nach Russland verschleppt. Viele von ihnen befinden sich jetzt in russischen Strafkolonien. Unterstützung bekommen sie oft von den mutigen russischen freiwilligen Helfern. Landesweit agieren sie, ohne sich persönlich zu kennen. Ihre Hilfe wird gebraucht, um für ukrainische Häftlinge zum Beispiel einen Anwalt zu finden oder um Lebensmittel und warme Kleidung in die Strafkolonie zu schicken.

Ohne Helfer vor Ort in Russland wäre die Lage der ukrainischen Häftlinge noch verzweifelter. 

Russland: Stille Hilfe für ukrainische Gefangene

Inmitten des Handelskriegs mit den USA sehen chinesische Unternehmen Mexiko zunehmend als bevorzugtes Land, um ihre Aktivitäten auszubauen und so einen privilegierten Zugang zum nordamerikanischen Markt zu erhalten. Eine Dynamik, die vor allem dem republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump nicht gefällt. 

Mexiko wird zu einem immer attraktiveren Land für chinesische Investoren, die es als Tor zu den USA sehen.

Mexiko, das neue Topziel für chinesische Investitionen?

In Michigan leben 300.000 arabischstämmige Amerikaner. Eine Gemeinschaft, die seit über 20 Jahren demokratisch wählt und eine wichtige Rolle bei Bidens Sieg im Jahr 2020 gespielt hat. Doch durch den Krieg in Gaza hat sich einiges verändert. Weder Trump noch Harris scheinen eine gute Wahl zu sein. Eine Reportage aus Dearborn.

Die Stimmen der arabischstämmigen Amerikaner, die den Demokraten ihre Unterstützung für Israel vorwerfen, könnten entscheidend sein.

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Dearborn: Die Stimmen der arabischen Amerikaner

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