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Juristisch aufgearbeitet ist die Rolle von Donald Trump bei dem Sturm auf das Kapitol im Januar 2021 weiter nicht – vor dem Obersten US-Gericht wird zur Zeit über seine Immunität verhandelt. Trump selber macht aber im Wahlkampf seine Meinung immer wieder deutlich: er bezeichnet die inhaftierten Kapitol-Stürmer als politische Geiseln und verspricht, sie aus dem Gefängnis zu entlassen, sollte er im November wieder gewählt werden. Trumps radikalisierte Anhängerschaft steht weiter überzeugt hinter ihm und mobilisiert sich für seine Wiederwahl.

Trumps radikalisierte Anhängerschaft mobilisiert sich für seine Wiederwahl.

Kapitol-Stürmer hoffen auf Wiederwahl Trumps

Shlomi, ein junger israelischer Soldat, flieht vom Schlachtfeld mit einem Ziel vor Augen, doch nicht alles verläuft nach Plan. Die Folgen sind katastrophal. Das Porträt einer verlorenen Jugend des Regisseurs Dani Rosenberg - geschrieben und gedreht zwischen 2022 und 2023 – setzt sich mit der verdrängten Realität der Besatzung und dem religiösen Fanatismus in Israel und Palästina auseinander. Durch das Massaker vom 7. Oktober und den Gaza-Krieg bekommt der Film natürlich eine ganz andere Relevanz. Der Film kommt am 24. April in Frankreich in die Kinos, für einen Start in Deutschland gibt es noch kein Datum.

Der Film von Dani Rosenberg über einen jungen israelischen Deserteur ist aktueller denn je.

Kinofilm „The Vanishing Soldier“: eine Jugend in Israel

Der Film „Sterben“ von Regisseur Matthias Glasner erzählt seine persönliche und sehr komplexe Familiengeschichte über sein Alter Ego Tom. Der von Lars Eidinger gespielte Dirigent bringt das Werk „Sterben“ seines depressiven Freundes auf die Bühne, während er mit der tödlichen Krankheit seiner Mutter (Corinna Harfouch) konfrontiert wird. Auf der Berlinale gewann Glasner den Preis für das beste Drehbuch. Der rund drei Stunden lange Film kommt nun ins Kino.

"Sterben" von Regisseur Matthias Glasner ist sein bisher persönlichster Film- ungeschönt und ehrlich erzählt.

Familienepos „Sterben“ von Matthias Glasner

Mehreren Quellen zufolge soll die israelische Armee im großen Stil künstliche Intelligenz einsetzen. KI soll auch am 14. April zur Abwehr iranischer Drohnen und Raketen zum Einsatz gekommen sein, in Gaza soll KI der israelischen Armee einen entscheidenden Vorteil gegenüber der Hamas verschafft haben. Die neuen Technologien ermöglichen es, Angriffe zu vervielfachen, indem sie Ziele identifizieren und offensive Drohnen lenken.

Die israelische Armee setzt offenbar im Gaza-Krieg erstmals im großen Stil KI ein.

Cyberverteidigung: Künstliche Intelligenz im Einsatz in Gaza

Die Touristen kommen wieder nach Athen, hunderte von Besuchern erklimmen täglich den Hügel der Akropolis, das Wahrzeichen des antiken Griechenlands. Doch für diese neue Saison hat die Regierung angekündigt, dass sie VIP-Führungen zum Sonnenaufgang und Sonnenuntergang einführen wird, allerdings nur für die, die sich das teure Privileg leisten können. Eine weitere Stufe einer Privatisierung der Kultur, die von einer breiten Öffentlichkeit angeprangert wird.

Griechenlands Regierung will teure VIP-Besuche zum Sonnenaufgang und Sonnenuntergang einführen.

Athens Akropolis zum Sonnenaufgang – bald ein Privileg für Reiche?

Ist die Todesstrafe in Taiwan verfassungsgemäß? Auf Antrag eines zum Tode verurteilten Häftlings, der seine Unschuld beteuert, treffen sich ab dem 23. April 15 Richter, um diese Frage zu prüfen. Es könnte mehrere Monate dauern, bis ein Ergebnis vorliegt. Sollte dieses zur Abschaffung der Todesstrafe führen, wäre es eine Entscheidung, die gegen den Willen der Bevölkerung wäre, denn 87 % befürworten die Todesstrafe.

Am 23. April beginnt in Taiwan eine juristische Prüfung der Todesstrafe.

Debatte zur Todesstrafe in Taiwan

In Fragmenten aus Kurt Weills 1947 am Broadway uraufgeführter Oper („Street Scene“), wird die Alltagsrealität der Bewohner eines heruntergekommenen Wohnhauses in New York gezeigt. Die Leichtigkeit des Musicals geht Hand in Hand mit sozialem Realismus und Tragödie. Die Interpretation "Street Scenes“ der Akademie der Pariser Nationaloper ist bis zum 27. April im Pariser Vorort Bobigny zu sehen.

Kurt Weills Broadway-Stück wird von der Akademie der Pariser Nationaloper im Theater MC93 Bobigny präsentiert.

„Street Scenes“ neu interpretiert in Bobigny

Kurz vor der Europawahl beschäftigen Litauen zwei ganz andere Abstimmungen: Bei der Präsidentschaftswahl am 12. Mai dürfte Umfragen zufolge Amtsinhaber Gitanas Nausėda wiederwählt werden. Doch gleichzeitig werden die Bürger in einem Referendum über eine Verfassungsänderung entscheiden: Soll die doppelte Staatsbürgerschaft erlaubt werden? Gegner des Vorhabens fürchten um die nationale Sicherheit.

Die Verfassungsänderung hat viele Anhänger, aber befeuert auch Sorgen um die Bedrohung aus Russland.

Litauen: Referendum zur doppelten Staatsbürgerschaft

In der zentralen Sahelzone häufen sich die bewaffneten Konflikte. Immer mehr Menschen fliehen vor den Gräueltaten von Dschihadisten und suchen Schutz in den Küstenländern. Die meisten Flüchtlinge hat bislang die Elfenbeinküste aufgenommen. Die ivorischen Transitzentren sind voll, und der Druck auf die lokale Bevölkerung, die ihre knappen Ressourcen teilen muss, wächst.

Bewaffnete Konflikte und Dschihadisten treiben immer mehr Menschen an die Küste, wo die Mittel knapp werden.

Elfenbeinküste: Fluchtwelle aus der Sahelzone

Griechenland besitzt die größte Handelsflotte der Welt - beherbergt aber auch mehr verlassene Schiffe, als jedes andere EU-Land. In Elefsina, einer Kleinstadt mit 30.000 Einwohnern im Westen von Athen, verseuchen Dutzende solcher Geisterschiffe den Alltag der Einwohner. Die Gemeinde zählt zu den am stärksten verschmutzten des Landes.

Nirgendwo sonst in der EU dümpeln so viele verlassene Schiffe. Eine Zumutung für Bürger und Umwelt.

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